TuS Lütmarsen – SV Reelsen 0:0

Torlos teilt der SV Reelsen  mit dem TuS die Punkte. Spannend war es trotzdem!
Allen Witterungseinflüssen und dem ersten Anschein zum Trotz erwies sich der Lütmarsener Ascheplatz als durchaus bespielbar.

Hier und da staute sich aber dann doch das Wasser, sonst hätten die zahlreichen Zuschauer und Zaungäste ein wohl noch besseres Spiel sehen können. Spannend war dieses Duell zweier in der Tabelle nur durch zwei Punkte getrennter Teams aber allemal.

Trotz des für ein Auswärtsspiel sehr beherzten Auftretens der Reelsener Gäste, bestimmte der TuS  zusehends das Spielgeschehen; die Hausherren wussten einfach um die Beschaffenheit ihres Platzes.

Ein ansehnliches und zweikampflastiges Fußballspiel entwickelte sich, echte Torchancen waren jedoch ziemlich rar gesät.

Ein wuchtiger Kopfball verfehlte das blau/weiße Gehäuse kurz vor Halbzeitpfiff nur um Zentimeter.

Hälfte zwei begann mit einer Drangphase der Lütmarsener, leichtfertigst vergaben die Gastgeber allerdings sich nun bietende Hochkaräter. Keineswegs besser machte es unsere Seleção auf der anderen Seite:

Die wenigen vielversprechenden Spielzüge an diesem Nachmittag ließen ein erschreckendes Maß an Konsequenz vermissen.

Zu lange zögerten die SV-Akteure vor des Gegners Tor und haderten infolgedessen mit dem Abschluss.

Als fünf Minuten vor dem Ende dann der bitter erkämpfte Punkt schon greifbar nahe schien, schockte Keeper Bernd Sievers seine Mannschaft dann mit einer Wahnsinns-Grätsche im eigenen Strafraum, mit der er Ball und Gegner aus ebendiesem beförderte. -Strafstoß! Mindestens genauso wahnsinnig dann aber die gehechtete Parade, mit der der Teufelskerl zwischen den Reelsener Pfosten seinen Lapsus wieder gut machte. „5 von 6“, murmelte der sichtlich erleichterte Torhüter nach dem nicht lange auf sich warten lassenden Schlusspfiff andächtig vor sich hin, wohlweißlich dass er in dieser Saison in sechs(!) Elfmetersituationen erst ein Mal überwunden wurde. -Da ist ein kleines (Selbst-) Lob schon mal angebracht.

Tor-, aber nicht punktlos verließen die emsigen Kicker von der Aa am Ende das Spielfeld.

Gerade aufgrund der ausgemachten Auswärtsschwäche können Mannschaft und Trainer mit diesem Remis sehr gut leben.

 
Tim Gemmeke
 

Veröffentlicht am

20:29:07 29.03.2009

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